Unsere Städte wachsen immer weiter und produzieren 80% des weltweit ausgestoßenen CO2. Die Straßen sind verstopft und es bilden sich endlose Staus. Da nicht alle auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen können und Waren und Menschen oft schnell von A nach B müssen haben sich die Forscher vom MIT was einfallen lassen.

Durch die Kombination von drei Trends der städtischen Mobilität: autonomes Fahren, Carsharing und Elektromobilität will Ryan Chin vom MIT ein neues Gefährt auf die Straßen unserer Städte bringen.  Es ist kein Auto, sondern ein Gefährt mit drei Rädern und einem Elektroantrieb. Es besteht aus Kohlefaser, hat einen 250 Watt starken Motor. Bei Regen schütz ein Wetterschild und im Sommer lässt es sich als Cabrio fahren.  Schnell  ist es nicht. Mit knapp 20 km/h soll es aber auf Fahrradwegen fahren können und so die überfüllten Straßen meiden. Mit allerhand Sensoren ausgestattet ist eine autonome Fahrt möglich. Es kann sowohl Personen als auch Waren transportieren und soll ähnlich dem Bike Sharing an Stationen in der Stadt ausgeliehen und zurück gegeben werden können. Da es sich selbstständig zwischen den Stationen bewegen kann ist auch zu spitzen Zeiten immer ein Fahrzeug verfügbar. Fahrzeuge von wenig genutzten Stationen würden autonom an die Stationen fahren wo sie gebraucht werden.  Ein paar Herausforderungen stehen aber noch im Weg. In Städten wo kein gutes oder gar kein Fahrradwege Netz besteht würden die Fahrzeuge den Autoverkehr behindern. Auch große Steigungen wie zum Beispiel in Hong Kong oder San Francisco würde der Motor nicht ausreichen.