Neuartige nachwachsende Möbel wachsen in England auf einer Farm. Indem Weiden, Eichen, Plantanen, Eschen, Kirsch- und Apfelbäume auf Plastikformen gespannt werden und so deren Formen annehmen. 

Ein Visionär aus England hat die erste Farm für Möbel. Er heißt Gavin Munro hat Möbeldesign studiert und hat in einer idyllischen Hügellandschaft die Farm eröffnet. Er hat schon Öko-Holzhäuser in Schottland und Kaliforniern entwickelt. Daran ist er zwar gescheitert, lies sich aber nicht unterkriegen. Nachdem er anfing Möbel aus Treibholz zu fertigen kam ihm die Idee. Warum müssen Bäume eigentlich erst 40 Jahre wachsen bevor sie gefällt und verarbeitet werden. Also soll der Baum doch gleich als Möbelstück wachsen. Dafür benötigt man kein schweres Gerät, keine Maschinen und es entstehen keine Abfälle. Er lässt zur Zeit Stühle, Tische, Lampen und Spiegelrahmen einfach vor sich hinwachsen und erntet dieses Jahr zum ersten Mal seine Früch....ähh Möbel. Dafür hat er 3000 Bäume gepflanzt und bringt sie mittels Plastikformen in die richtige Form. Er bindet die jungen Zweigen mit ummantelten Draht an die Plastikformen. Ein Stuhl entsteht zum Beispiel aus einem einzigen Baumes. Dieser formt zuerst die Lehne und anschließend wird die Sitzfläche geformt und zu Letzt dann die Beine.  Für die Nötigen Freiheiten bei der Gestaltung der Möbel bedienen sich die Gärtner dem sogenannten Pfropfens. Dafür wird das Holz angeschlitzt und in den Schlitz ein neuer Zweig "anschweißt" und verschlossen. Das ist allerdings eine Kunst für sich und erfordert Fingerspitzengefühl. Damit hat man bei der Zucht der Bäume so ziemlich alle Freiheiten die man bei herkömmlichen Fertigung auch hat.  Bevor ein Möbelstück fertig ist und in den Verkauf gehen kann muss es zunächst drei Jahre wachsen und nach der Ernte noch zwischen sechs bis zwölf Monate trocknen. Damit sich das Geschäft von Gavin Munro lohnt, muss er 50 Möbel pro Jahr verkaufen. Fertige Stühle sollen 5000 Pfund kosten wer allerdings schnell ist kann sich seine  Stuhl für 2500 Pfund vorbestellen.