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Membranen statt Wasserflaschen

Statt umweltschädlichem Plastik soll Wasser in Zukunft in einer Art Membran verkauft werden. Diese ist essbar, biologisch abbaubar und widerstandsfähig. Ein Londoner Startup will damit den Verbrauch von Plastik deutlich verringern und damit die Welt ein Stückchen besser machen.

Ein ähnliches Produkt ist schon seit längerem bekannt. Der sogenannte Bubble Tea ist bereits in den Verkaufsregalen. Damit die Flüssigkeit in der Membran verbleibt, wird Natriumalginat verwendet. Dieser Stoff wird aus der Braunalge gewonnen. Die Alge bleibt dank dieses Stoffes auch unter den Bewegungen des Wassers flexibel.  In der Küche nutzen die Köche diesen Stoff, um Flüssigkeiten zu verdicken oder einen flüssigen Kern zu umschließen. Wenn es nach einem Londoner Startup geht, soll mit diesen essbaren Gel-Hüllen die Verpackungsindustrie revolutioniert werden.  Und das geht so: Man nehme einen großen Eiswürfel und tauche ihn in eine Lösung aus Kalziumchlorid und anschließend in ein Wasserbad und gebe ein bisschen Natriumalginat dazu. Die beiden Stoffe werden zu einer dünnen, durchsichtigen Membran. Wenn dann der Eiswürfel geschmolzen ist, hat man Wasser in einem Bubble. Ob das der Durchbruch ist und die Welt rettet, wird sich zeigen. Dass der Rohstoff Öl und damit das Plastik nicht mehr all zu lange verfügbar sein wird, ist eine Tatsache. Damit ist es nötig einen Nachfolger für das Plastik zu finden. Sicher wäre es von Vorteil, wenn die zukünftige Lösung die Umwelt nicht so belastet, wie das aktuelle Plastik.  Was meint ihr? Sind die Bubbles der Durchbruch oder kennt ihr noch andere mögliche Lösungen?

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