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Was macht eigentlich ein DNS-Server?

Wenn du schonmal etwas an den IP-Einstellungen deiner Netzwerkkarte eingestellt hast, sind dir vielleicht die Punkte "Primärer und Sekundärer DNS-Server" aufgefallen. Und möglicherweise auch, das man dort ebenfalls eine IP-Adresse angeben muss. Aber was hat es damit eigentlich auf sich?

Wir klären zunächst einmal sehr oberflächlich den Begriff der IP-Adresse: Kommunikation erfordert in jedem Fall eine genaue Adressierung, ohne kann z.B. auch die Post nicht arbeiten. Im Falle von Computernetzwerken adressiert man aber nicht mit Straße und Postleitzahl, sondern typischerweise mit IP-Adressen. Dabei handelt es sich bei IPv4 um vier Byte große Zahlenblöcke (also von 0 bis 255) oder im Falle von IPv6 um eine recht komplizierte Notation aus 16 Bytes.

Weil diese Form der Adressierung für Menschen aber unpraktisch ist, wir merken uns halt lieber Namen wie z.B. "nordbord.de", hat man einen Übersetzungsdienst gebaut: Das "Domain Name System" (DNS"). Es übersetzt die so genannten "Domains" in ihre maschinenadressierbaren IP-Adressen. Und deswegen musst du für den DNS-Server auch zwingend eine IP angeben: Ohne den ersten Schritt in der Kette mit einer IP-Adresse zu versehen, könnte dein Rechner schließlich auch nicht anfangen andere Domains aufzulösen.

Für fast jede Anfrage in deinem Browser wird also eine DNS-Abfrage ausgeführt, schließlich surft man im Browser typischerweise nicht 216.58.198.131 an, sondern direkt google.de. Und obendrein werden mit einer IP-Adresse teilweise mehrere Seiten betrieben. Wenn du z.B. die Nordbord.de IP ansurfst (176.52.247.88) erhältst du nur eine Fehlermeldung, weil der Server nicht weiß welche von den unterschiedlichen Seite er dir anzeigen soll.

Und wem das immer noch zu abstrakt war, dem sei ein Blick auf das YouKlug Video dieser Woche empfohlen: Dort erklärt die Sendung mit der Maus das Internet, aber der dritten Minute wird das DNS-System erklärt.

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