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Was tut Blizzard gegen die Cheat Engine?
Nachdem wir letzte Woche festgestellt haben, dass es verhältnismäßig einfach ist in einem Spiel zu schummeln, stellt sich die Frage wie die Entwickler dagegen vorgehen.
Schließlich kann man mit den beschriebenen Methoden mehr tun, als sich einfach nur ein paar zusätzliche virtuelle Leben zu erschummeln. Es wäre auch möglich den Kopierschutz eines Spiels einfach auszuhebeln oder in Mehrspielerspielen anderen Spielern den Spaß am Geschehen nachhaltig zu verderben. Wir können zunächst festhalten, dass jede effiziente Form von Maßnahme immer auf eine Online-Komponente zurückgreift. Die Entwickler brauchen einen Computer, den sie als uneingeschränkt vertrauenswürdig einstufen können. Und da euer Rechner nicht vertrauenswürdig ist, schließlich könnt ihr darauf Speicherbereiche nach Belieben verändern, nimmt man einen Server zur Hilfe. Das Vorgehen von Blizzards Anti-Cheat-Programm "Warden" schaut dabei vermutlich aus wie folgt. Immer wenn ihr ein Blizzard-Spiel startet, wird ebenfalls der "Warden-Client" gestartet und tut immer wieder folgendes:- Der Warden-Client erkundigt sich beim Warden-Server welche Speicherbereiche er Scannen soll und macht dann einen Scanvorgang wie ihn auch die Cheat Engine vornehmen könnte.
- Für diesen Speicherbereich wird dann eine so genannte "Prüfsumme" berechnet. Unterschiedliche Speicherbereiche werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch unterschiedliche Prüfsummen aufweisen.
- Diese Prüfsummen werden dann an den Server geschickt und dort mit erwarteten Prüfsummen verglichen. Der Warden-Server sieht also nicht euren eigentlichen Speicherinhalt (da müsste man auch eine ganze Menge Daten für übertragen).
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