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LKW an die Leine
LKW fahren zwischen zwei Punkten und transportieren Ladung. Dabei benutzen sie hauptsächlich die Autobahnen und das über lange Strecken. Das bietet Potential für Oberleitungen für LKW und damit für den Umweltschutz.
Neu ist dieses Prinzip nicht. Die Oberleitung betreibt schon seit über 100 Jahren die Straßenbahnen unserer Städte, Züge und Busse. Aber auf dem Überlandverkehr auf Autobahnen hat sich das irgendwie nicht durchgesetzt. Wobei doch das Prinzip simpel ist. Der LKW fährt auf die Autobahn auf und fährt seine Abnehmer aus. Hängt damit am Strom und schaltet seinen Dieselmotor aus. Damit wird es nicht nur deutlich leiser auf der Autobahn sondern auch die Luftqualität nimmt zu. Denn der Ausstoß von CO2, Schwefel und NOx ist gleich null. Und da LKW oft lange Strecken auf der Autobahn zurücklegen kann das sogar ein Vorteil für die Spediteure sein. Denn gepaart mit autonomen Fahrzeugen könnten die LKW ohne Pause durchfahren. Der Fahrer währe als Überwachung weiterhin mit an Board und bringt den LKW abseits der Autobahn an sein Ziel. Sollte der LKW mal überholen wollen oder muss die Spur aufgrund einer Baustelle wechseln hat er eine kleine Batterie mit an Board die ihn drei Kilometer weit bringt. Sollte über darüberhinaus kein Strom zur Verfügung stehen startet der Dieselmotor. Der LKW Hersteller Scania baut die dafür nötigen Fahrzeuge. Siemens stattet sie mit den Oberleitungen aus und der Staat hat eine Teststrecke nördlich von Stockholm gebaut die zwei Industrieorte mit einander verbindet gebaut. Die Kosten dafür trägt zu zwei Dritteln der Staat und den Rest zahlen die beteiligten Unternehmen die diese Strecke nutzen wollen. Sollte die Testphase erfolgreich sein, wird die gesamte Verbindung von der Ostsee bis nach Borlänge mit Oberleitung ausgestattet werden. Mit dieser Maßnahme und der weiteren Förderung von Elektrofahrzeugen sowie dem Ausbau vom öffentlichen Nahverkehr will Schweden es schaffen bis 2030 im Autoverkehr ohne fossile Treibstoffe auszukommen.
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