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Microsoft äußert sich zur Zukunft seiner Programmiersprachen
Mittlerweile stellt jedes größere IT-Unternehmen auch eigene Programmiersprachen bereit. Microsoft hat sich nun geäußert, wie die Zukunft der Sprachen C#, F# und Visual Basic aussehen wird.
Bei diesen drei Sprachen hat Microsoft mehr oder minder im Alleingang das Ruder in der Hand, lediglich C# wird noch durch ein Standarisierungsgremium unterstützt. Dementsprechend wichtig ist es für Firmen im Microsoft-Ökosystem zu wissen, auf welche technologische Basis man in den nächsten Jahren sicher bauen kann. Und genau diese Zukunftsvision stellt Microsoft in einem Blogbeitrag vor. Quasi im Vorbeigehen macht Microsoft vor allem eine Hierarchie klar: Bei C# spricht man von "Millionen" an Benutzern, bei Visual von "Hunderttausenden" und bei F# von "Zehntausenden". Vor allem ist eine interessante Verschiebung zu beobachten: In der Vergangenheit war immer davon die Rede, dass sich die Sprachen C# und Visual Basic gemeinsam weiterentwickeln würden. Neue Sprachfunktionalitäten haben bisher relativ parallel Einzug in beide Sprachen erhalten. Davon ist nun keine Rede mehr: Man sieht nun C# als eine wesentlich flexiblere, dynamische Sprache und Visual Basic als eine Sprache, die bewusst etwas einfacher gehalten werden soll. Die neuen Funktionen aus C# hält man im Kontext von Visual Basic für eher verwirrend. Die Funktionale Programmiersprache F# ist noch nicht so verbeitet, wie man das bei Microsoft gerne hätte. Aber man freut sich darüber, dass F# regelmäßig als eine beliebte Sprache bezeichnet wird. Im Kern freut man sich über eine zwar kleine, aber sehr engagierte und begeisterte Community und wird weiter Resourcen investieren, um F# voranzutreiben.
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