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Mit über 500km/h durch Japan

Das die Japaner schnelle Züge bauen ist ja allgemein bekannt. Aber das sie 300km in 40min zurücklegen können ist neu.

Und genau das wollen sie 2027 mit einer Magnetschwebebahn erreichen. Die Spitzengeschwindigkeit soll 581km/h betragen und in 92 Sekunden erreicht sein. Um die Städte Tokyo und Nagoya zu verbinden müssen 285,6km Strecke neu gebaut werden. Dadurch verkürzt sich die Fahrtzeit zwischen den Städten von 88 Minuten auf 40 Minuten. Bis 2045 soll die Strecke verlängert werden und bis Osaka führen. Dass könnte dann statt bisher in 138 Minuten in 67 Minuten erreicht werden.  Der Aufwand für diese Magnetschwebebahn ist jedoch enorm. Genehmigt ist die Strecke zwar bereits doch die Baukosten belaufen sich auf 40,6 Milliarden Euro. Denn nur zwei Prozent der Strecke führt über festen Boden, der Rest geht durch neue Tunnel, Brücken und Viadukte.  Bis jetzt wird diese Strecke vom Shinkansen bedient, dieser feierte dieses Jahr seinen 50sten Geburtstag. Der neue Zug ist nicht nur teuer sondern auch nicht sonderlich umweltfreundlich. Ein normaler Bummelzug stößt 18,3 Gramm pro Passagier und Kilometer aus der neue Zug würde bis zu 80 Gramm ausstoßen (ein PKW stößt ca. 150g/km aus).  Da aber in Japan immer noch viele Geschäfte persönlich geschlossen werden und der persönliche Kontakt zueinander sehr wichtig ist wird sich diese Strecke wohl dennoch rechnen. Denn die Möglichkeit in so kurzer Zeit hin und her zu pendeln, könnte für viele weitere Personen die bisher auf den Shinkansen verzichtet haben interressant sein.

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