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Ist man mit einem Virenscanner immer sicherer?

Die Diskussionen um die Wirksamkeit von Virenscannern sind fast so alt wie die Software selbst. Kritiker werfen Virenscannern vor, dass sie in dem Katz-und-Maus-Spiel mit den Schädlingen fast schon aus Prinzip keine Chance haben.

Um einen Schädling zu erkennen verwendet man meist ein "Fingerabdruck"-Verfahren: Bestimmte charakteristische Teile des Schadprogramms werden in einer fortlaufend aktualisierten Datenbank gespeichert. Dummerweise erkennt man mit diesem Ansatz nur vorher bekannte und populäre Schädlinge, gegen die so genannten Tag-Null-Lücken ("Zero Day Exploits") ist man als Anwender zumindest ein paar Stunden ungeschützt. Und dummerweise haben Virenscanner mittlerweile noch ein ganz anderes Problem, um diesen Grundschutz überhaupt anbieten zu können: Im zunehmend verschlüsselten Internet haben sie immer weniger Möglichkeiten, den Netzwerkverkehr zu untersuchen. Schließlich möchten Virenscanner auch vor schadhaften Webseiten warnen oder ein unerwünschtes Programm gar nicht erst auf die Festplatte lassen. Um das zu tun schalten Sie sich auf oft sehr rabiate Art und Weise in die Netzwerkkommunikation oder sogar den Speicher des Browsers ein. Was das im Detail für Probleme macht haben die Kollegen bei golem.de sehr anschaulich und ausführlich erklärt. Dort hat man sich mit einer Kontroversen Aufforderung von Chrome-Entwickler Justin Schuh beschäftigt: "Hört auf schlechte Sicherheits-Mittelchen zu kaufen - Ihr zahlt zu viel und das Zeug funktioniert einfach nicht"

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