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Kreuz und Quer mit dem Lift

Gebäude sind nicht nur hoch sondern auch oft sehr lang. Da läuft man dann schon mal eine Weile vom einen Ende zum anderen. Aber jetzt gibt es eine Lösung aus Deutschland. Den kabellose Aufzug.

Dieser ist in der Lage, da er an keinem Seil hängt, kreuz und quer durch Gebäude zu fahren. Angetrieben wird er von Linearmotoren ähnlich denen um Transrapit. Somit bietet der Aufzugsschacht nur ein Schienensystem auf dem beliebig viele Kabinen fahren können. Dabei können sie die Richtung ändern und mehr Passagiere als ihre kabelgebundenen Vorgänger befördern. Wie bei einem Paternoster folgt eine Kabine auf die nächste und es müssen in stark frequentierten Gebäuden nicht mehrere Schächte für die Aufzüge eingebaut werden. Was Kosten und Platz spart. Und ganz nebenbei behebt dieser Aufzug ein weiteres Problem was zwar in Deutschland nicht auftritt aber überall dort wo wirklich hohe Wolkenkratzer stehen lästig ist. Dorf muss man nämlich, um in den obersten Stock zu kommen, umsteigen. Ein einzelner traditioneller Aufzug kann nicht die ganze Strecke fahren weil das Gebäude immer schwankt. Das ist für die Statik des Gebäudes kein Problem, darauf ist es ausgelegt. Aber wer das Foucaultsches Pendel kennt, weiß das selbst ohne Wind ein langes Pendel (nichts anderes ist ja eine Aufzugkabine an einem langen Kabel) aufgrund der Erddrehung nicht gerade runter hängt sondern eben pendelt. Da dieser Faktor bei einem Aufzug ohne Kabel entfällt kann man also nun ohne Umsteigen direkt in den obersten Stock....oder ins Nebengebäude. Die Richtung spielt ja keine Rolle. 

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