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Super Algen in Afrika
Es ist nicht einfach Lebensmittel in einer Region anzubauen die kaum Süßwasser bietet. Aber Studenten der Uni Regensburg wollen dies für die Bewohner rund um den Turkana See möglich machen.
Die Schwierigkeit liegt darin, dass es zwar ein See mit Wasser ist aber dieser einen so hohen Natron (Salz) Gehalt aufweist, dass sein Wasser ungeeignet für konventionelle Landwirtschaft ist. Aber für die Alge Spirulina bietet dieser Umstand perfekte Bedingungen. Die Bewohner der leiden aufgrund der mangelnden Lebensmittelversorgung am Unterernährung. Und das was sie essen enthält nicht genügend Nährstoffe und Vitamine um den Körper ausreichend zu versorgen. Dadurch liegt die Kindersterblichkeit in der Region bei 25%. Die Alge Spirulina kann Abhilfe schaffen. Für sie ist bietet der salzige See und die warme Umgebung perfekte Bedingungen für den schnellen Wachstum. In nur 25 Tagen kann ernten und aus den gewonnenen Algen ein Mehl herstellen das auf 100g Mehl 209 Kilokalorien und 60 Gramm Eiweiß sowie Vitamine, Mineralien und ungesättigte Fettsäuren bietet. Wegen dieser guten Werte hat die Weltgesundheitsorganisation die Spirulina Alge auch als Gewächs der Zukunft auserkoren. Sie kann Hunger und Fehlernährung effektiv bekämpfen, da sie mit wenig Ressourcen ein vollwertiges Lebensmittel erzeugt. Das haben auch Studenten der Uni Regensburg für ihr Projekt genutzt und haben am Turkana See eine Produktionsanlage aufgebaut die bis zu 400 Menschen mit Nahrung versorgen kann. Durch den weiteren Ausbau wollen sie die Produktionskapazitäten ausbauen und die Anlagen der lokalen Bevölkerung übergeben.
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