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Pumpen für Indien

Nach der Regenzeit haben viele Bauern in Indien Probleme ihre Felder zu bewässern. Eine Ingenieurin des MIT will das ändern.

Die Felder im Bereich des Ganges sind eine fruchtbare Region in Indien und können trotzdem oft nur einmal im Jahr bestellt werden. Nach der Regenzeit versickert das Wasser und kann ohne Pumpen nicht für die Bewässerung der Felder genutzt werden. Um überhaupt eine Ernte einfahren zu können leihen sich die Bauern teuer Pumpen um das Grundwasser zu fördern. Doch dafür geben sie teilweise bis zu 90% ihres Verdienstes aus.  Auf einer Reise durch Indien hat Katherine Taylor aus den USA diesen Bedarf der Bauern nach günstigen Pumpen erkannt. Zusammen mit ihrem Studienkollegen Victor Lesniewski und Kevin Simon wurde eine Pumpe entwickelt, die mit Solarenergie betrieben zu günstigen Preisen den Bauern helfen kann ihre Felder zu bewässern. Mit dem Prinzip der Kreiselpumpe können sie bis zu ein drittel der Energie einer normalen Saugpumpe einsparen. Bei einer Kreiselpumpe wird das Wasser durch das Pumpenrad nach außen getragen. Dadurch entsteht an der Außenseite der Pumpe ein höherer Druck, der es weiter befördert. Diese effektiv genutzten Zentrifugalkräfte sorgen für die Energieeinsparung. Dadurch ist es möglich die Pumpe mit wenigen Solarpanele zu betreiben. Diese sind der größte Kostenfaktor bei dem Pumpensystem und daher ein guter Weg um die Kosten zu reduzieren. Im Frühjahr sollen die ersten Produkte erhältlich sein und auch ausleihbar sein. Durch die bessere Ernte könnten es sich die Bauern der Region leisten bei ihren Familien zu bleiben und nicht zusätzlich als Wanderarbeiter zu arbeiten.

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