Ein Unternehmen aus Dresden bietet einen Treibstoff an der aus CO2 und Wasser hergestellt wird und in herkömmlichen Verbrennungsmotoren verbrannt werden kann.

Das Prinzip ist zwar schon seit über 90 Jahren bekannt, jedoch erst jetzt wirtschaftlich rentabel. Franz Fischer und Hans Tropsch haben das Verfahren 1925 vorgestellt. Dabei sollte das bei der Herstellung von Koks anfallende Kokereigas sinnvoll genutzt werden anstatt einfach abgefackelt zu werden. Dieses Gas bildet in Katalysatoren langkettige Kohlenwasserstoffe aus denen sich Treibstoff und Wachs herstellen lies.  Um aus Luft und Wasser einen Treibstoff herzustellen wird das Wasser mittels Elektrolyse zunächst in Wasserstoff und Sauerstoff getrennt. Zusammen mit dem CO2 aus der Luft lässt sich dann Benzin, Diesel und Kerosin herstellen.  Um die Umweltbilanz dieses Prozesses zu verbessern wird nun eine Pilotfabrik in Norwegen gebaut die 8000 Tonnen herstellen kann. Die Energie für die Elektrolyse soll aus einem Wasserkraftwerk kommen und so aus rein regenerativen Quellen stammen. Der dadurch entstehende Treibstoff soll für einen Literpreis von ca. 1,50€ erhältlich sein und wird dem erdölbasierten Treibstoff beigemischt. Denn schon besteht der Treibstoff an der Tankstelle zu einem Teil aus alternativen Kraftstoffen.