In der Luft beträgt der Anteil von CO2 nur 0,04 Volumenprozent. Um also eine Tonne CO2 aus der Luft ziehen will muss 2500 Tonnen Luft filtern.

Und genau das will ein Physik Professor aus Harvard erreichen. Dafür lässt er 2500 Tonnen Luft pro Tag durch eine alkalische Lösung strömen. Dabei entsteht aus dem CO2 kleine Calciumcarbonat Pellets die man sicher lagern kann.

Auch in der Schweiz ist man an der ETH Zürich dabei ein Verfahren zu entwickeln mit dem bis 2025 ein Prozent der globalen CO2 Emission von Menschen wieder aus der Luft zu holen. Das wären 225 Millionen Tonnen. In der Nähe von Zürich steht bereits eine Pilotanlage die 900 Tonnen im Jahr aus der Luft filtern kann. Die Energie dafür kommt zum großen Teil aus der Abwärme einer  Müllverbrennungsanlage. Um dieses Ziel zu erreichen müssten allerdings 750.000 Filteranlagen gebaut werden die zusammen eine Leistungsaufnahme von 675 Terawattstunden aufweisen würde. Das entspricht dem Energiebedarf von Deutschland in einem Jahr. Damit liegen die Kosten der Pilotanlage bei 600 Euro pro Tonne CO2. Durch weitere Verbesserungen soll der Prei auf 200 Euro gesenkt werden können.