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Fahrender Akku für E-Autos

Eine Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland ist kaum ausgebaut. Das macht sich ein StartUp aus Berlin zu Nutzen.

Denn obwohl die Luftqualität in den Städten oft die zulässigen Werte überschreitet und es Kaufprämien und Steuererleichterungen für E-Fahrzeuge gibt steigen die Deutschen nicht um. Und der Grund ist die Tanksituation. Selbst in den Großstädten fehlt es einem guten Ladenetz. Oft sind die Säulen nicht da wo man selber hin möchte. Oder der Ladestrom ist zu gering, so dass ein schnelles Aufladen nicht möglich ist. Und wenn man Pech hat ist der Ladepunkt besetzt und man kann ihn nicht nutzen. Also wenn man mit dem Auto nicht zu einer Ladestation kommen kann, muss die Ladestation halt zum Auto kommen dachten sich die Grüder des Start-up Chargery aus Berlin. Sie haben einen Fahrradanhänger entwickelt, der Autos mit 24kWh versorgen kann. Das reicht für circa 150km und ist für die Stadt völlig ausreichend. Sie bringen also die Ladestation mit dem Fahrrad zum Empfängerauto und laden es auf. Die ersten Kunden sind Carsharing Anbieter, die ihre Fahrzeuge in der Stadt verteilt haben. Diese haben mit dem Problem zu kämpfen, dass die Kunden die Fahrzeuge nicht immer an einem Ladepunkt parken und wieder aufladen, so kann der nächste Kunde das Fahrzeug nicht voll nutzen. Und um Abschleppkosten zu vermeiden ist der mobile Akku eine günstige Alternative. Ab 2019 soll dieser Service auch Privatpersonen angeboten werden. Bis dahin will man auch einen höheren Ladestrom anbieten können um die Ladezeit zu verkürzen. Natürlich kommt der Strom aus erneuerbaren Energien. 

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