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Strom aus Abfall

Aus landwirtschaftlichen Abfällen lässt sich mittels Biogasanlagen Strom erzeugen. Nun soll das Konzept in Afrika eine dezentrale Stromversorgung betreiben.

Ein wesentliches Problem in den abgelegenen Dörfer von Afrika ist, dass keine zentrale Stromversorgung vorhanden ist. Um diese Dörfer dennoch zu elektrifizieren müssen dezentrale Lösungen her. Denn die geringe Stromabnahme in diesen Dörfern macht es nicht rentabel diese ans zentrale Stromnetz anzuschließén. Allerdings lässt sich der Verbrauch in kleinen Netzen schlecht vorhersagen und der Bedarf niedrige Bedarf an einer Stelle muss nicht umbedingt durch einen hohen Verbrauch an anderer Stelle kompensiert werden. Daher hat eine 34jährige Uganderin mitlerweile ein gesamt Konzept erarbeitet. In London hat sie ein Start-Up gegründet und eine umweltfreundliche Energiegewinnung durch kleine Biogasanlagen mit einem cloudbasierten Plattform die den Bedarf ermittelt. Wenn doch einmal Strom überschüssig ist wird dieser an einen konstanten Abnehmer wie zum Beispiel eine Reismühle abgegeben. 

Neben Strom fallen bei der Biogasanlage auch Brikeetts aus den verwerteten Erdnussschalen und Reishülsen ab. Diese können dann für die Befeuerung der Öfen dienen und so Holz und Holzkohle fürs Kochen über dem Feuer ersetzen. Dadurch werden die Wälder nicht abgeholzt und so schont es noch die Umwelt.

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