Am CERN in der Schweiz wird Antimatierie hergestellt. Allerdings in sehr geringen Mengen und sie wird nicht gespeichert sondern reagiert zeitnah mit Materie. Nun soll zum ersten Mal eine größere Menge gespeichert werden.

Um diese Antiprotonen herzustelle werden Protonen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit auf einen massiven Metallblock geschossen. Dafür werden sie im Teilchenbeschleuniger CERN beschleunigt und bei ausreichender Geschwindigkeit auf den Metallblock gelenkt. Dabei entstehen Antiprotonen die doch ein eloktromagnetisches Feld stark gebremst werden und in einer Falle gespeichert werden. Damit sie dabei nicht mit Materie aus der Luft reagieren muss dies in einem Vakuum. Aber selbst ein Vakuum im CERN ist nicht perfekt und so lässt sich die Antimaterie nicht lange speichern. Nun möchte Alexandre Obertelli mit seinen Kollegen am CERN eine Milliarde Anitprotonen speichern. Der Rekord liegt aktuell bei zehn Millionen. Antimatierie setzt bei Kontakt mit Materie eine große Menge Energie frei. Eine Menge von 0,5 Gramm Antimatierie würde beim Kontakt mit Materie die selbe Explosionswirkung wie die Atombombe von Nagasaki freisetzen. Die von den Wissenschaftlern angestrebte Menge ist jedoch so gering, dass im Falle einer Explosion lediglich die Energie frei wird die man benötigt um einen Apfel hoch zu heben. Die Wissenschaftler haben sich das Ziel gesetzt die Antimaterie mindestens einen Monat zu lagern. Dafür müssen sie ein so reines Vakuum schaffen das nach einem Monat genug Antimaterie überig bleibt. Damit möchten sie dem Ziel der Nutzung der Antimaterie als Antrieb für Raumschiffe näher kommen. 

Was denkt ihr wann sitzen wir zum ersten Mal in einem Raumschiff mit Antimaterie Antrieb?