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Generalfingerabdruck

Generalfingerabdruck

Ein Forscher-Team der New York University Tandon erstellt mit Hilfe von neuronalen Netzen künstliche Fingerabdrücke, die sich mit möglichst vielen „echten“ Fingerabdrücken verwechseln lassen. Dabei machen Sie sich vor allem zu Nutze, dass „typische“ Fingerabdruckscanner, wie sie zum Beispiel in Smartphones zum Einsatz kommen, nur recht kleine Teile des Fingers zu sehen bekommen.

Das Team aus New York erstellt zu Testzwecken also eine Vielzahl künstlicher Fingerabdrücke und lassen diese von der Software VeriFinger verifizieren. Würde die Fingerabdruckerkennung wirklich perfekt funktionieren, würde keiner der künstlichen Fingerabdrücke jemals gegen mehr als einen der in VeriFinger gespeicherten Abdrücke als „Treffer“ markiert werden. Unglücklicherweise konnte aber ein einziger „Master-Fingerabdruck“ die VeriFinger Software in 22% der Fälle überlisten. Verwendet man nicht nur einen, sondern mehrere „Master-Fingerabdrücke“ nacheinander, lässt sich diese Quote noch steigern.

Einer der Forscher könnte also mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit dein Smartphone knacken, zumindestens wenn es mit einem Fingerabdruck gesichert ist. Er nimmt sich einfach die Liste von Master-Abdrücken und probiert diese der Reihe nach durch, möglicherweise wird einer davon ja auch auf die auf deinem Gerät gespeicherten Abdrücke passen, auch wenn es sich dabei garantiert nicht um deinen eigenen Abdruck handelt.

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