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Edge ist künftig eine Chrome-Variante
Edge ist künftig eine Chrome-Variante
Die meisten modernen Browser bestehen aus zwei wesentlichen Komponenten:
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Die Benutzeroberfläche ist der Bereich um das “Guckloch” für die eigentlichen Webseiteninhalte. Hier interagiert man mit dem Browser selbst in dem man Adressen eingibt, auf Lesezeichen klickt, ins Suchfeld tippt …
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Die Rendering-Engine ist für die eigentliche Darstellung der Webseiten zuständig. Hier wird aus dem Gemisch aus HTML, CSS und JavaScript die “normale” Seite mit Links, Grafiken, Tabellen und Knöpfen.
Bisher gab es drei unterschiedliche Rendering-Engines, die den Markt unter sich aufgeteilt haben:
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Bei Mozilla entwickelt man die Gecko-Engine, primär für den Firefox.
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Die ursprünglich Webkit genannte Engine kommt in Safari oder in einer Abwandlung names Blink bei Chrome.
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EdgeHTML wurde von Microsoft für den Edge-Browser entwickelt.
Nun zieht man bei Microsoft die Notbremse: Zu häufig waren Webseiten mit der eigenen Engine nicht kompatibel, man wird daher künftig auf die Blink-Engine aufsetzen. Für Anwender ist das keine besonders gute Nachricht: HTML, CSS und JavaScript sind offene Standards, die eigentlich von möglichst vielen Programmen auf die genau gleiche Art und Weise dargestellt werden sollten. Je weniger unterschiedliche Rendering-Engines es gibt, desto mehr können die wenigen Engines ihre Vorstellung von HTML diktieren. Momentan steht damit nur noch die Gecko-Engine zwischen Google und einem Browser-Monopol.
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