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Günstige Intel-Prozessoren mit Ausfällen
Augen auf, wenn ihr günstige Kleinrechner oder nicht ganz so günstige Router mit Intel-Prozessoren habt: Im schlimmsten Fall können die Geräte aufgrund eines Hardware-Fehlers nicht mehr booten.
Intel hat seine Kunden mit einer so genannten "Product Change Notification" auf ein neues "Stepping" für Pentium N sowie Celeron J & Celeron N hingewiesen. Als "Stepping" bezeichnet man eine neue Version innerhalb der gleichen Produktreihe. In diesem Fall sind anscheinend sogar Änderungen am Fertigungsprozess notwendig, die größe der genutzten Fläche auf den Chips ändert sich nämlich auch geringfügig.
Für Kunden mit den Prozessoren Celeron N3350, Celeron J3355, Celeron J3455 oder Pentium N4200 heißt das: Behaltet das Gerät gut im Auge. Mit etwas Pech wird es irgendwann die Grätsche machen und dann müsst ihr euch an Intel wenden. Bei seinen günstigen Serien hat Intel auch nicht zum ersten Mal Probleme: Im Jahr 2017 musste man bei den Atom C2000 auch eingestehen, dass diese im Dauerbetrieb auf z.B. Netzwerkspeichern auch möglicherweise irgendwann nicht mehr booten.
Das Artikelbild zeigt ein Mainboard, auf dem der Celeron J3355 fest verbaut ist. Im Falle eines Defekts ist es also nicht damit getan kurz den Prozessor zu wechseln, man muss das komplette Mainboard tauschen.
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