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Der virtuelle Wasserverbrauch

Neben dem Wasserverbrauch den wir durch Trinken und Wasche zuhause haben ist der größte Teil für uns nicht sichtbar.

Mit 127 Liter im Jahr 2018 ist der Druchschnittliche Wasserverbrauch pro Person und Tag um vier Liter im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Mit einem virtuellen Wasserverbrauch von 4.000-5.000 Liter pro Tag und Nase fällt der offensichtliche Teil kaum ins Gewicht. Landwirtschaft und Produktion verbrauchen das meiste Wasser und durch den Kauf von Konsumgütern erhöhen wir unseren persönlichen Wasserverbrauch. Ein 250g Steak zum Beispiel verbraucht 4.000 Liter Wasser bis es bei uns auf dem Teller liegt. Selbst ein Frühstücksei schlägt mit 200 Litern zu buche. Und wer nur ein Blatt Papier beschreibt erhöht verbraucht dabei 20 Liter Wasser. Als Alternative kann Recycling Papier verwendet werden. Dieses schlägt nur mit 0,2 Liter pro Blatt zu Buche. Aber auch unsere Kleidung benötigt in der Herstellung einiges an Wasser. Eine Jeans 8.000 Liter und ein T-Shirt 2.500 Liter. Noch höher ist der Wasserbedarf bei sogenannter Fast Fashion. Also Mode Klamotten die oft extra für einen Trend produziert werden und dann per Flugzeug zu uns gebracht werden. 
Achtet also in Zukunft nicht nur auf Euren CO2 Abdruck sondern auch auf Euren Wasserverbrauch denn die Erde ist zwar zu zwei Dritteln mit Wasser bedeckt jedoch sind 97,5% davon Salzwasser und somit nicht nutzbar. Von den übrigen 2,5% sind 69% in Eis gebunden, 30% sind als Grundwasser verborgen und nur 1% in Seen, Flüssen und Bächen. Um alle 7,3 Mrd. Menschen versorgen zu können muss also ein Umdenken eintreten, dass Wasser kostbar ist.

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