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Deine Grafikkarte gegen das neuartige Corona-Virus

Du kannst die ungenutzte Rechenkapazität deines PCs in den Dienst der Forschung stellen.

In der Chemie und der Medizin finden heute sehr viele Abläufe Computergestützt statt. Und manchmal schreibt man dazu Programme, die an ihren Berechnungen Wochen, Monate oder sogar Jahre lang arbeiten müssen. Die großen Forschungsinstitute haben für diese Art Programme ihre eigenen Supercomputer gekauft. Im Artikelbild ist zum Beispiel der Columbia Computer der NASA zu sehen. Streng genommen müsste man das Wort "Computer" aber im Plural benutzen: In diesem konkreten Supercomputerverbund arbeiten nämlich 27 Computer mit jeweils 512 Prozessoren.

Und weil moderne Supercomputer also eigentlich ganze Netzwerke von Einzelrechnern sind, kann man die auch über das Internet betreiben. Eine der größten Initiativen nennt sich Folding@Home und dort hat man im Februar damit begonnen, den Kampf gegen Covid-19 aufzunehmen. Um die Rechenleistung des eigenen PCs auch in den Dienst dieser Forschung zu stellen, muss man sich nur den Folding@Home Client herunterladen und installieren. Dieses Programm arbeitet im Hintergrund an Forschungsaufgaben und sollte im normalen Betrieb gar nicht zu bemerken sein.

Allerdings wird dadurch dein System wesentlich stärker ausgelastet als sonst! Insbesondere Grafikkarten laufen, sofern man nicht gerade spielt, die meiste Zeit im Leerlauf. Folding@Home setzt deine Hardware aber durchgehend fast unter Volllast, wodurch dein System mehr Strom verbraucht als sonst.

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