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Ein Sonnenuntergang im Glas

Warum ist beim Sonnenuntergang der Himmel rot und nicht blau? Finde es mit unserem Versuch der Woche heraus.

Material

  • 1 Taschenlampe
  • Milch
  • 1 Glas
  • Wasser

Wie gehts?
Gebe in ein Glas Wasser einige Tropfen Milch, so dass eine Trübung entsteht. Richte die Taschenlampe einmal auf die Oberfläche des "Milchwassers", einmal auf die Wand des Glases.

Warum gehts?
Im trüben Milchglas wird nicht nur der unsichtbare Lichtstrahl sichtbar. Schaut man durch das Glas auf die Taschenlampe erscheint sie dunkelgelb bis orange. Wenn man statt einem Glas ein Glasbecken verwendet kann man noch tiefere Orangetöne, bis hin zum rot sehen. Von der Seite betrachtet erscheint die Milch blau. Wir sehen, dass Sonnenlicht Farben enthält. Es enthält sogar alle Farben. Zusammengenommen sehen wir das Sonnenlicht als weiß oder farblos. Fehlt dem Licht eine seiner Farben, erscheint es uns nicht mehr weiß, sondern in einer anderen Farbe. In der Milch wird der blaue Anteil des Lichts, wie an einem Spiegel reflektiert. Wir sehen ihn an den Seiten des Glases. Übrig bleibt Licht oranger bzw. roter Farbe. Ähnlich verhält es sich auch beim Sonnenuntergang. Hier reflektiert (oder besser: "streut") die Atmosphäre der Erde einen Teil des Sonnenlichtes. Morgens und abends nimmt das Licht einen längeren Weg durch die Atmosphäre. Es wird also immer mehr des blauen Lichts gestreut. Übrig bleibt rotes Licht, dass uns schöne Sonnenuntergänge malen.

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